Newsletter 34

Nach uns die Sintflut?

Friday, January 17, 2020 by Extinction Rebellion

Australien Indonesien


Liebe Rebell*innen,

herzlich willkommen zu unserem ersten internationalen Newsletter 2020! Während das neue Jahrzehnt zwar in den Kinderschuhen steckt, befinden wir uns schon mitten in einer Welt, die am Rande der Katastrophe steht. Zwischen der Flammen gibt es allerdings sehr viele, die dafür kämpfen, dass es in diesem Jahrzehnt endlich den Wandel gibt, den Gesellschaft und Umwelt so dringend brauchen.

Australien und Indonesien erleben momentan Überschwemmungen und Brände neuen Ausmaßes. In Indonesien wird die Tragödie durch die fehlende Aufmerksamkeit noch verstärkt - sowohl innerhalb des Landes als auch darüber hinaus. Die Krise wird von internationalen News-Organisationen größtenteils ignoriert und viele Indonesier*innen sind sich des Zusammenhangs zwischen ökologischem Notstand und dem aktuellen globalen System nicht bewusst.

In Australien wird das Leid und der Verlust von Leben noch verschlimmert durch die Einzigartigkeit des zerstörten Lebensraums. Weiter unten könnt ihr mehr erfahren über die Hilfsbereitschaft aus aller Welt, vereint durch Trauer und den Willen zu handeln, bevor noch mehr unserer Flora und Fauna für immer verloren gehen.

Darüber hinaus gibt es aber auch erfreulichere Neuigkeiten. Aktuell können wir einen bahnbrechenden Erfolg aus den Niederlanden feiern, wo der Oberste Gerichtshof ein Urteil getroffen hat, das die Regierung zum sofortigen Handeln verpflichtet, um ihre Bürger*innen vor den tödlichen Konsequenzen der Klimakrise zu bewahren. Dieser Erfolg der Justiz mag vielleicht der erste seiner Art sein, doch er wird hoffentlich nicht der letzte bleiben, wenn andere Regierungen und Gerichte sich der Größe des Problems bewusst werden.

Des Weiteren werden wir euch heute ein Update zu den Protesten in Russland geben, wo drei mutige Aktivist*innen ihre Arbeit trotz Verurteilungen und Haftstrafen fortsetzen. Wir verneigen uns vor ihrem Willen und ihrer Stärke!

Und zuletzt noch eine Möglichkeit für alle Rebell*innen in Europa, an einem spannenden neuen Projekt teilzunehmen: der Tour de Rebel, die auf nachhaltige und abenteuerliche Weise weiterbilden und ein Bewusstsein schaffen will.

Falls du mithelfen möchtest, lies unseren Leitfaden und erfahre mehr über XR.

Um Rebellinnen in deiner Nähe zu finden, kontaktiere deine nächstgelegene XR Gruppe. Falls dir diese zu weit weg ist, starte einfach selbst eine.*

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Aktionshighlights

Überschwemmungen verwüsten Indonesien

Seit 31. Dezember | Jakarta, Indonesien

Sintflutartiger Regen hat in Indonesien zu Erdrutschen und schwerwiegenden Überschwemmungen geführt. Die Zerstörung konzentrierte sich dabei auf die Gegend in und um Jakarta, der Hauptstadt des Landes. Dutzende Menschen kamen ums Leben und Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen.

Die Stürme begannen an Silvester, als Regenfälle vom Ausmaß 72,000 olympischer Schwimmbecken die Stadt trafen und damit die heftigsten Niederschläge seit Beginn der Aufzeichnungen im 19. Jahrhundert markierten. Obwohl die Fluten zurückgehen, werden in den kommenden Wochen weitere starke Regenfälle erwartet.

Dabei sind auch Mitglieder von XR Jakarta direkt betroffen. Viele von ihnen haben Freunde und Angehörige in den temporären Flüchtlingsunterkünften, die für die Evakuierten eingerichtet wurden. Andere haben sich freiwillig für die Krisenhilfe gemeldet und eine Gruppe von ärztlichen Rebel*innen führt Check-Ups in den Camps durch.

Sobald es etwas ruhiger geworden ist, wird XR Jakarta sich neuen Protestaktionen zuwenden und eine Reihe von Talks organisieren, in denen Experten die direkte Verbindung zwischen der Klimakrise und den Überschwemmungen erklären. Die Mehrheit der Indonesier*innen sieht diese aktuell nämlich nicht. Etwa ein Fünftel glaubt sogar überhaupt nicht an den Klimawandel. Und das Disaster der Überflutungen wird noch verschärft durch eine Regierung, die weder das Ausmaß der Klimakrise anerkennt noch die starke Vermögensungleichheit innerhalb der indonesischen Gesellschaft angeht.

Jakarta ist aktuell eine Stadt mit 10 Millionen Einwohnern, doch das wird sich bald ändern. Die Megacity sinkt und zwar so schnell, dass ganze Regionen noch in diesem Jahrzehnt permanent unter Wasser liegen werden. Das ist teils auf einen steigenden Meeresspiegel durch die globale Erhitzung zurückzuführen, teils auf fehlende öffentliche Infrastruktur. Leitungswasser ist nur für eine kleine Elite zugänglich und so trinken und baden die meisten Menschen in Grundwasser, das von tief unter der Stadt hochgeholt wurde. Mit dem Rückgang des Grundwassers sackt auch das Land darüber ab.

Zu allem Überfluss wird der Rohstoffindustrie in Indonesien freie Hand gelassen. Umweltschutzrichtlinien werden schlicht nicht durchgesetzt und die Regierung hat sich für die nächsten zehn Jahre dem Kohlestrom verschrieben. Als Folge dessen hat Jakarta mit schrecklicher Luftverschmutzung zu kämpfen und die Flüsse werden täglich mit 20 Tonnen Müll verstopft. In der Stadt gibt es außerdem die größte freiliegende Müllhalde Südostasiens.

Während der Oktober-Rebellion marschierten dutzende Mitglieder von XR Jakarta durch das Stadtzentrum und haben die Regierung aufgefordert, den Klimanotstand auszurufen und ihre Umweltpolitik komplett zu reformieren. Sie wurden ignoriert. Ein Beamter bemerkte: "Wir befinden uns erst dann in einer Klimakrise, wenn wir furchtbare und unbewohnbare Zustände vorfinden."

Die Antwort der Regierung auf die neuesten Überschwemmungen bestand lediglich aus dem Einsatz von Wettermodifikationstechnologien. Die Luftwaffe hat Wolken mit Salz geimpft, um sie daran zu hindern, mehr Regen zu verlieren. Angesichts des Absinkens von Jakarta hat die Regierung kürzlich angekündigt, die Hauptstadt bis 2023 auf die hunderte Meilen entfernte Insel Borneo zu verlegen. Da die Klimakrise offiziell nicht anerkennt wird, lautet die Begründung für die Verlegung "Übervölkerung".

Und obwohl Indonesien natürliche Schutzmechanismen in Form von Küstenmangroven hat, die CO2 absorbieren und Überflutungen zurückhalten können, unterstützt die Regierung die Zerstörung dieser Ökosysteme für Palmölplantagen.

Trauer und Solidarität mit Australiens Buschfeuern

10. - 16. Januar | Verschiedene

#BushfireRebellion in London

Unsere Welt steht in Flammen. Das Herz Australiens brennt wie nie zuvor.

Nach Angaben des Annual Climate Statements 2019 der australischen Meteorologiebehörde war dies das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit Temperaturen ca. 1.52°C über dem Durchschnitt und Niederschlag bei 40% war es zudem 11.7% trockener als das vorherige trockenste Jahr. Starke Winde haben die Ausbreitung des Infernos verstärkt. Damit zeigen sich zweifellos die Auswirkungen der Klimakrise.

28 Menschen sind umgekommen, darunter eine Person durch die Folgen der Luftverschmutzung ausgelöst durch den Rauch. Tausende Häuser und Hunderttausende Hektar Land sind komplett abgebrannt. Für einige ist der größte Verlust jedoch der Verlust der Flora und Fauna. Mittlerweile sollen nach Schätzungen eine Milliarde Tiere getötet worden sein, viele Arten davon waren vorher schon vom Aussterben bedroht.

  1. Januar, Sydney

Die Tragödie und Tragweite dieser Feuer kann kaum in Worte gefasst werden. In Sydney sind Tausende durch die Straßen gezogen, um Änderungen in Australiens Klimapolitik zu fordern.

Weltweit haben Rebell*innen gemeinsam ihre Trauer ausgedrückt und mit besonderen Protestaktionen und Performances Solidarität bekundet. Mehr als 30 Länder sind der #BushfireRebellion beigetreten, bei der Dutzende Aktionen am 10. Januar durchgeführt wurden. In London protestierte eine riesige Menge vor der australischen Kommission. Suche dir jetzt eine Ortsgruppe und beteilige dich an unserem Kampf gegen das Feuer.

XR Argentinien #BushfireRebellion

Bahnbrechendes Gerichtsurteil: Regierungen müssen jetzt handeln

20. Dezember | Den Haag, Niederlande

Am 20. Dezember hat der niederländische Oberste Gerichtshof zwei vorherige Urteile kleiner Gerichte bestätigt, wonach die niederländische Regierung rechtlich verpflichtet ist, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Bürger*innen vorm Klimawandel zu beschützen. Dieses Urteil wird weltweites Echo als das erste seiner Art finden und weitere Klagen inspirieren. Einige sind schon auf dem Weg durch ihre Justizsysteme, unter anderem eine große Klage in den USA.

Die Urgenda Foundation, eine niederländische Klima-NGO, hatte 886 niederländische Bürger*innen als Nebenkläger*innen versammelt und 2013 ihre erste Verhandlung abgehalten. In 2015 hat ein Bezirksgericht entschieden, dass die Regierung des Landes nach dem Zivilrecht dazu verpflichtet ist, Treibhausgase bis 2020 um 25-40% zu reduzieren - auf Grundlage mehrerer Dokumente, die zu diesem Punkt bereits auf internationalen Versammlungen unterzeichnet worden waren. Die Regierung legte Berufung ein, musste jedoch 2018 erneut eine Niederlage einstecken und wurde stattdessen nun auch unter Berufung auf die Europäische Konvention der Menschenrechte dazu angeordnet, die Bürger*innen vor Schäden durch den Klimawandel zu beschützen.

Als die Regierung wieder Widerspruch einlegte, ging der Fall an den Obersten Gerichtshof der Niederlande in Den Haag. Mit diesem aktuellen Urteil wurde nun das letzte Wort gesprochen und das bedeutet, dass die Niederlande ihre Emissionen um mindestens 25% gegenüber 1990 reduzieren müssen, und zwar bis Ende 2020. Dieser Sieg ist absolut bedeutsam, weil er zeigt, dass es rechtlich bindende Argumente gibt - immerhin sind 47 Staaten an die Konvention gebunden.

Die niederländische Regierung hatte bis zum Urteil von 2018 wenig getan, um das Ziel von 2020 zu erreichen. Seitdem hat sie begonnen, eines der fünf nationalen Kohlekraftwerke abzuschalten und neue Subventionen für erneuerbare Energien und Energiesparmaßnahmen eingeführt. Die Emissionen sind jedoch bisher erst um 15% gesunken. Urgenda hat nun in Zusammenarbeit mit 700 anderen Organisationen einen Plan mit 50 Maßnahmen veröffentlicht, mit deren Umsetzung die Regierung ihrer rechtlichen Verpflichtung zum Klimaschutz nachkommen könnte. Rechtsfälle wie dieser und einige weitere gegen Unternehmen und Investoren "sind ein wachsender Werkzeugkasten in Sachen Umweltrecht", schreibt Marjan Minnesma, Co-Gründer von Urgenda, in Nature. "Zusammen senden sie ein Signal an die Verursacher der steigenden globalen Emissionen, dass ihre Untätigkeit nicht länger zu verteidigen ist."

Russische Rebell*innen – Festgehalten, aber nicht abgeschreckt

20. Dezember - 11. Januar | Moskau, Russland

Arshak, vor der australischen Botschaft, Moskau, 11. Januar

Im letzten November haben wir über Russlands Fridays for Future-Aktivisten Arshak Makichyan berichtet. Der 25-jährige Violist sollte vor Gericht, weil er einen unauthorisierten Dreipersonen-Streik in Moskau am 25. Oktober organisierte. Trotz der internationalen Welle der Unterstützung für den Aktivisten und zahlreichen Solidaritätsaktionen wurde er am 20. Dezember zu sechs Tagen Haft verurteilt - "eine unverhältnismäßig hohe Strafe und eines der schärfsten Vorgehen gegen Studierendenaktivist*innen weltweit".

350.org's Managing Director für Osteuropa, den Kaukasus und Zentralasien sieht in der Strafe nichts anderes als einen bewussten Einschüchterungsversuch gegenüber Klimaaktivist*innen in aller Welt.

Nach seiner Freilassung gab Arshak zu, dass er sich nach seiner Zeit im Gefängnis durchaus schutzlos fühle, aber für die Unterstützung sehr dankbar sei. Er kommentierte: "Einige Aktivist*innen fühlen sich vielleicht entmutigt... Aber wir befinden uns in einem Klimanotstand und haben keine Zeit, mutlos zu sein. Ich weiß nicht, was als Nächstes passiert, aber ich weiß, dass ich weiterhin jede Woche streiken werde."

Die beiden anderen verhafteten Aktivist*innen vom 25. Oktober, Konstantin Fokin und Liubov Samylova, stimmen ihm zu. Obwohl sie noch kein Urteil erhalten haben, sind sie schon wieder auf der Straße und demonstrieren.

Der erfahrene Demonstrant und XR-Unterstützer Konstantin sagt: "Wenn du deine Rechte kennst, und weißt, warum du das alles tust, dann lebst du einfach damit und es wird Teil des Prozesses."

Konstantin beim Protest, Moskau, 26. Dezember

Konstantin wurde am 26. Dezember während eines XR-Protests erneut verhaftet, der die Regierung an "Artikel 31 der russischen Verfassung erinnern sollte: Bürger*innen der russischen Förderation haben das Recht, sich friedlich und waffenfrei zu versammeln, Treffen, Kundgebungen, Demonstrationen, Märsche und Streikposten abzuhalten."

Die dritte Verhaftete des Oktoberprotestes, FFF-Aktivisitin Liubov, beschrieb die Erfahrung des Verhaftetwerdens als "seltsam", insbesondere für eine 15-minütige Aktion. Auch sie scheint jedoch unbeeindruckt zu sein und hat am 5. Januar wieder im Alleingang eine Kundgebung abgehalten.

Liubov bei ihrem FFF-Protest, Moskau, 5. Januar

Die drei heben hervor, dass internationale Unterstützung und Solidarität für sie sehr wichtig sind - ebenso wie für viele andere Engagierte in Russland. Arshak erinnert uns auch daran, dass Aktionen von uns allen notwendig sind: "Bitte wartet nicht auf andere", sagt er, "jeder muss handeln, ein paar Leute allein können nicht unsere Zukunft retten."

Um die russischen Rebell*innen zu unterstützen, trete der #LetRussiaStrikeforClimate-Kampagne auf Twitter, Instagram oder Facebook bei. Hier kannst du außerdem XR Russland folgen und hier FFF Russland auf Facebook.

Tour de Rebel

Laufend | Europa

Mache mit bei einer Massenfahrradtour durch Europa, die grad im Gang ist! Mitglieder von Extinction Rebellion und Animal Rebellion fahren gemeinsam Rad, um auf dem Weg ihre Botschaft zu teilen. Ihr Plan ist es, bis nach Glasgow zu fahren, um an COP26, den nächsten UN-Klimagipfel im November, teilzunehmen.

Einer der Teilnehmer, Jacob, erklärt: "Wir haben eine Vision, dass eines Tages Tausende Leute gemeinsam durch Europa fahren, um andere auf die Klimakrise aufmerksam zu machen."

Die Rebell*innen haben drei Ziele. 1. Bildung: Entlang der Route gibt es in verschiedenen Städten Talks und Events. 2. Connections schaffen und die Bewegung größer machen. 3. Abenteuer: Erinnerungen und Freundschaften auf dem Weg schaffen!

Um ihren Fortschritt zu sehen oder ihnen auf der Straße beizutreten, gehe auf Facebook: https://www.facebook.com/tourderebel/Instagram: https://www.instagram.com/tourderebel/.

Oder schreib eine E-mail an: [email protected]

XR Unchained

In dieser Woche zeigen wir Solidaritätsaktionen aus aller Welt, die Aufmerksamkeit für die #BushfireRebellion schaffen.

Colombo, Sri Lanka - Vor dem australischen Kommissariat als Teil der internationalen #bushfirerebellion, mit der Forderung nach Climate Action

Tokyo, Japan - Rebell*innen vor der australischen Botschaft, die ein Ende des Kohleabbaus und mehr Klimaschutz fordern #bushfirerebellion

Argentinien drückte am 10. Januar seine Trauer und sein Mitleid aus #bushfirerebellion

Hier kannst du alles von XR Unchained sehen.

Geschichtsecke

Geschichtsecke: Ölbohrlöcher im Nigerdelta und die, die sich ihnen in den Weg stellen. Von 1956 bis heute | Nigeria

In der Geschichtsecke haben wir heute eine Story über Ölbohrungen im Nigerdelta und die Lehren und Kämpfe derer, die dagegen protestieren. Vom "Movement for the Survival of the Ogoni People", die 1993 erfolgreich Shell von ihrem Boden vertrieben haben, bis zum "Movement for the Emancipation of the Niger Delta", das leider in ihrem Kampf für wirtschaftliche Gerechtigkeit zu Gewalt griff.

Lies hier die ganze Geschichte.

XR Content

Humans of XR

Emma und Isla bei COP25

"Der Grund, warum ich mit dem Aktivismus aufgehört hatte, war, dass ich mir wegen Isla Sorgen vor der Polizei gemacht habe. Daher war es wirklich gut, zu merken, dass viele Familien mit Kindern vor Ort sind und ich mir wegen ihr vielleicht nicht so große Sorgen machen muss.

Mit jedem Mal bin ich ein bisschen mutiger geworden und jetzt macht sie mit mir gemeinsam alle möglichen Aktionen; es gibt immer jemanden, der auf sie aufpassen wird oder mir die Möglichkeit gibt, rauszukommen. Ich habe festgestellt, dass die Menschen schon fast wie eine Familie zueinander sind.

Isla ist wie ein kleines Energiebündel, das rumgeht und es schafft, dass es jedem ein bisschen besser geht. Ich denke, es ist tatsächlich eines der besten Dinge, die ich für sie gemacht habe und es hat schon eine große Rolle in ihrer Entwicklung gespielt.

Es gibt einige Dinge in meinem Leben, die ich sehen konnte und die sie eines Tages nicht mehr sehen oder verstehen wird. Eines Tages werd ich zu ihr sagen: "Dort gab es mal den Amazonas-Regenwald", "dort gab es all diese und jene Tiere". Es ist beängstigend.

Ich bn wütend, weil niemand etwas unternimmt. Es scheint, als ob jeder sagt: "Ja, wir haben ein riesiges Problem", aber die Leute haben zu viel Geld in Sachen investiert, die den Planeten zerstören. Sie sind nicht bereit, irgendwas dafür aufzugeben, um es gradezubiegen."

Wir erhalten fantastische menschliche Geschichten und würden auch gern deine hören. Um mehr zu lesen - oder deine eigene zu schreiben -, trete der Humans of XR-Facebookgruppe bei.


Danke

Danke fürs Lesen. Es gibt aktuell so viele aufregende Entwicklungen in unserer Bewegung, dass wir kaum Zeit haben, den Newsletter zu schreiben. Weiter so! Bei Fragen oder Rückmeldungen wende dich bitte an [email protected].

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Über die Rebellion

extinction rebellion ist eine selbstorganisierte, dezentralisierte, internationale und politisch unabhängige Bewegung, die gewaltfreien zivilen Widerstand einsetzt, um Regierungen dazu zu bewegen, auf gerechte Art und Weise auf die ökologische Krise und den Klimanotstand zu reagieren. Die Menschen in unserer Bewegung kommen aus allen Lebensbereichen und bringen auf unterschiedliche Weise ihre Zeit und Energie ein. Wahrscheinlich gibt es eine lokale Gruppe ganz in deiner Nähe, und wir würden uns freuen, von dir zu hören. Mach mit …or erwäge eine Spende zu machen.